Gerade am Anfang des Jahres liegt ein Gefühl von Neujahrvorsätzen in der Luft. Man möchte endlich mit dem Investieren beginnen, sich die vielen tausend Varianten anschauen, die online verfügbar sind, oder einfach mal seit Jahren wieder zu einem Bank- oder Finanzberater gehen.
Das ist aber nur der Beginn, denn: wie wählt man den oder die “richtige” aus? Welche Eigenschaften machen einen guten Finanzberater aus und welche Fragen sollte man stellen, um die beste Entscheidung treffen zu können?
Wir gehen auf die wichtigsten 6 Fragen ein:
Die Gebühren können von Finanzberater zu Finanzberater sehr unterschiedlich sein, und es ist wichtig, dass du die Kosten kennst, da sie vielleicht der wichtigste Indikator sind, wie sich dein Investment entwickelt.
Leider sind hohe Gebühren in Österreich sehr verbreitet. Viele Banken bieten Wertpapierdienstleistungen wie Fondssparen mit aktiv gemanagten Fonds oder ETF-Sparpläne mit passiv gemangten Fonds zu einem scheinbar günstigen Preis an, verstecken aber viele Gebühren im Hintergrund.
Typischerweise versteckte Gebühren sind Ausgabe- und Schließungsgebühren, Transaktionsgebühren, Depotgebühren und die Management- bzw. sonstige Kosten für die zugrunde liegenden Anlageprodukte.
Es ist wichtig, dass du weißt, wie und wann dir die Kosten in Rechnung gestellt werden, damit du dein Budget entsprechend planen kannst.
Eine Anlagephilosophie ist der Anlageansatz eines Beraters, und es ist wichtig zu verstehen, wie dieser mit deinen eigenen Zielen und Ihrer Risikotoleranz übereinstimmt.
Manche Berater verfolgen beispielsweise einen eher konservativen Ansatz und konzentrieren sich auf den Kapitalerhalt, während andere einen offensiveren Ansatz verfolgen und sich auf die Maximierung der Rendite konzentrieren.
Zudem gibt es viele Möglichkeiten ein Portfolio zusammenzustellen, das wiederum nicht für alle Zeiten das richtige sein muss und an deine Ziele angepasst werden muss, wenn sich neue Chancen am Finanzmarkt bieten.
Es ist wichtig zu verstehen, wie die Philosophie eines Beraters mit deinen eigenen Zielen übereinstimmt, damit du sicherstellen kannst, dass dein Geld auf eine Weise verwaltet wird, die mit deiner Risikotoleranz und Ihren langfristigen finanziellen Zielen übereinstimmt.
Viele sprechen darüber, die wenigsten beschäftigen sich gerne damit: das Risikomanagement ist ein wichtiger Aspekt der Geldanlage, und du solltest eine Ahnung haben, wie dein Berater mit Risiko in deinem Portfolio umgeht.
Wir geben dir einfach mal 2 Beispiele:
Erkundige dich nach der Art der Anlagen (Aktien, Anleihen, Fonds, Rohstoffe, etc), die der Berater zur Diversifizierung deines Portfolios verwendet, sowie nach den Risikomanagementstrategien, die er zum Schutz deines Vermögens einsetzt.
Regelmäßige Kommunikation ist wichtig, wenn man mit einem Finanzberater zusammenarbeitet. Es ist wichtig, dass ein Berater auf Augenhöhe, möglichst rasch und idealerweise auch persönlich verfügbar ist, wenn man Fragen hat oder sich die Richtung von Investments in eine ungewünschte Richtung entwickeln.
Die Märkte neigen dazu oft zu schwanken, das nennen wir in der Finanzsprache Volatilität. Das bedeutet auch, dass sich die “Stimmung” des Marktes zu einer bestimmten Unternehmensaktie, einer Region oder ganzen Sektoren ändern kann.
Gerade dann ist es gut, leicht erklärliche und schnelle Informationen zu erhalten.
Finde heraus, wie oft du aktuelle Informationen über dein Portfolio erhälst und wie du deinen Berater kontaktieren kannst, wenn du Fragen oder Bedenken hast.
Es ist wichtig zu wissen, wie ein Berater auf unerwartete Ereignisse reagieren wird, die sich negativ auf dein Portfolio auswirken könnten.
Erkundige dich nach der Strategie des Beraters für das Portfoliomanagement bei einem Marktabschwung oder einem anderen unerwarteten Ereignis, wie z. B. einer Rezession oder verlängerten Inflationsphase, wie z.B. aktuell.
Am Aktienmarkt ändert sich, beeinflusst von externen Faktoren, die Stimmung der Anleger. Diese beeinflusst wiederum die Stimmung anderer Anleger. Das geschieht aufgrund von sozialer Interaktion, Herdenverhalten und anderer massenpsychologischer Effekte.
Die Marktstimmung kann optimistisch sowie auch pessimistisch sein und mitunter von einem Extrem zum anderen schwanken.
Um sicherzustellen, dass dein Vermögen in einer Weise verwaltet wird, die deiner Risikotoleranz und deinen langfristigen finanziellen Zielen entspricht.
Um völlig unabhängig zu sein, muss ein Vermögensverwalter zwei Dinge vermeiden. Er sollte niemals seine eigenen Anlageprodukte verkaufen und keine Vereinbarungen mit Produktanbietern treffen, um deren Produkte zu verkaufen.
Frag deinen Berater, ob eines dieser zwei Dinge auf ihn zutreffen und wenn ja: wie kann er das rechtfertigen, ohne dass du einen Nachteil davon hast!
Nur wenn ein Vermögensverwalter die Freiheit hat, jedes beliebige Finanzprodukt der Welt auszuwählen, ohne finanzielle Anreize, einen Anbieter einem anderen vorzuziehen, kann er als völlig unabhängig gelten.
Wir gehen in einem anderen Beitrag auf die 3 wichtigsten Gründe ein, warum man einen unabhängigen Vermögensverwalter braucht.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die hier genannten Informationen sind daher nicht als Anlageempfehlung und/oder Anlageberatung zu verstehen und können eine Anlageberatung nicht ersetzen. Die hier enthaltenen Daten, Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und ausschließlich als unverbindliche Informationen zu betrachten. Sie sind nicht auf die individuellen Bedürfnisse, Kenntnisse und Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten und werden ausschließlich an die Öffentlichkeit abgegeben. Wir weisen zudem darauf hin, dass die aufgeführten und/oder für die Analysen und Prognosen verwendeten Vergangenheitswerte keinen zuverlässigen Indikator für künftige Ergebnisse darstellen. Kapitalanlagen bergen Risiken wie Kapitalverlust-, Kurs-, Währungs-, Liquiditäts-, und Bonitätsrisiken. Weitere Risikohinweise finden Sie hier: https://www.froots.io/risikohinweise/